Die ASR A2.2 sieht für den Brandschutz eine jährliche Unterweisung aller Beschäftigten durch eine Fachkraft vor. Diese soll gewährleisten, dass Ihre Angestellten durch Sensibilisierung die Ursprünge für einen Brand frühzeitig erkennen und das Risiko der Entstehung somit minimiert wird.
Die Inhalte der Unterweisung beschränken sich dabei aber nicht nur auf die Prävention. Ebenso gehören Themen wie die Grundlagen der Verbrennung und des Löschens, das Verhalten im Brandfall, Flucht- und Rettungswege, die Brandschutzordnung, brandschutztechnische Einrichtungen und Löschgeräte zur Unterweisung.
Neben diesen allgemeinen Inhalten muss bei einer Unterweisung auch auf das Gefahrenpotential eingegangen werden, welches von Betrieb zu Betrieb variiert und von unterschiedlichen Faktoren abhängig ist.
Beispiele hierfür wären:
Sind Chemikalien im Betrieb vorhanden?
Herrscht in Ihrem Betrieb hoher Publikumsverkehr?
Arbeiten Sie mit körperlich und/ oder geistig eingeschränkten Menschen?
Arbeiten Sie mit Kindern zusammen?
Gibt es Besonderheiten, die den baulichen oder vorbeugenden Brandschutz betreffen?
(z.B. Sammelstelle auf dem Nachbargrundstück oder eine CO2-Löschanlage)
Aus diesem Grund gehe ich bei der Brandschutzunterweisung individuell auf die Gegebenheiten in Ihren Unternehmen ein.
Bitte beachten Sie, dass die ASR A2.2 (Punkt 7.2 und 7.3) bei der Unterweisung der Mitarbeiter differenziert.
Während für Mitarbeiter ohne besondere Aufgaben im Brandschutz eine klassische Unterweisung ausreicht (Punkt 7.2), müssen die Brandschutzhelfer im Rahmen ihrer jährlichen Unterweisung durch eine fachkundige Person unterwiesen werden.
Ebenso wird eine Feuerlöschübung in regelmäßigen Abständen gefordert.
Nach der theoretischen Unterweisung Ihrer Mitarbeiter begehen wir gemeinsam die Räumlichkeiten und betrachten diese aus brandschutztechnischer Sicht. Wie verlaufen die Fluchtwege und wie sind sie gekennzeichnet? Wie lassen sich die Fluchttüren entriegeln? Wo befinden sich Feuerlöscher oder die Sammelplätze für Mitarbeiter?
Da jeder Teilnehmer ein persönliches Zertifikat erhält,
benötige ich für die Beurkundung eine Teilnehmerliste.
Diese sollte mir einige Tage im Voraus zur Verfügung gestellt werden.